Heutzutage verbrauchen unsere Googlesuchanfragen und all das andere, was die Rechenzentren weltweit so beschäftigt, etwa vier bis fünf Prozent des überhaupt vorhandenen Stroms. Zählt man den Verbrauch der mobilen Geräte hinzu, könnte es knapp doppelt so viel sein. Und kommt KI erst einmal so richtig in Gang, könnte es ein rund ein Drittel des weltweit vorhandenen Stroms werden. Zur Veranschaulichung: Google bearbeitet zurzeit etwa neun Milliarden Anfragen pro Tag, was bei Nutzung von KI in etwa dem Stromverbrauch Irlands entspricht. Eine Anfang November von McKinsey vorgestellte Erhebung kommt zu dem Ergebnis, dass sich der Strombedarf für KI und Digitalisierung in Europa bis 2030 in etwa verdreifachen wird, auch an den Umweltbilanzen der Techkonzerne lässt sich ablesen, dass der Stromverbrauch aus fossilen Energiequellen deutlich steigt. Scotty, übernehmen Sie!
Tim Jacobsen
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