Nachrichten zur Wettbewerbslage

"Now, here, you see, it takes all the running you can do, to keep in the same place. If you want to get somewhere else, you must run at least twice as fast as that!"

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Bange machen gilt nicht

Die allzu Zuversichtlichen von uns wurden im Laufe der Evolution wahrscheinlich irgendwann im wahrsten Sinne des Wortes aufgefressen – auf Alarmzeichen wie knurrende Raubtiermägen lieber etwas übertrieben zu reagieren, hat uns Menschheits-geschichtlich höchstwahrscheinlich mehr als nur einmal das Überleben gesichert – auch wenn sich „Negativity Bias“ erst einmal so gar nicht nach Lebensretter anhört.

Heutzutage sind es zumindest in unseren Breiten nicht mehr wilde Tiere, die uns nach dem Leben trachten, sondern Nachbarn oder der eigene Partner, die uns das Leben schwer machen – wobei wir im Moment des Aufruhrs geflissentlich übersehen, dass der Nachbar mehr ist als nur sein Laubbläser, der Kollege mit den kryptischen Mails vielleicht gerade andere Sorgen hat und sich auch die beste Ehefrau von allen nicht auf eine nicht immer effizient-möglichste Nutzung von Parkraum reduzieren lässt.

Das Negative setzt sich stärker fest im Kopf als das Positive: Wer hat nicht schon einmal das Gefühl gehabt, immer an der falschen Kasse anzustehen? Statistisch gesehen ist das so gut wie unmöglich und über das rein Rationale hinaus: die Einkaufstouren, bei denen es flotter nicht hätte laufen können, sind schlichtweg in Vergessenheit geraten.

Es ist nichts ganz Neues, dass wir mehr Angst davor haben, zehn Euro zu verlieren, als Freude darüber empfinden, zehn Euro zu finden. Unser Gehirn ignoriert statistische Wahrscheinlichkeiten weitgehend und Kritik beeinflusst uns weitaus stärker als Lob. Wir fühlen uns in Gruppen wohl und äußern uns abwertend über Andere, wenn das im Umkehrschluss unser Gruppengefühl stärkt.

Wir denken gerne in Schubladen, kognitiven Dissonanzen gehen wir lieber aus dem Weg und so sind viele Probleme in Wahrheit Scheinprobleme. Auch wenn wir alle fest daran glauben, dass wir einzigartig sind, unterliegen wir doch denselben psychologischen Mechanismen.

Ein grauer Novembermorgen, eine Regierung auf der einen Seite des Atlantiks zu viel und auf der anderen zu wenig, das Ganze eingebettet in eine Nachrichtenlage, die alles mit etwas Qualvollem überzieht, spült die Frage, wohin all dies denn noch führen soll, im Gedankenstrudel zwangsläufig ganz nach oben.

Dabei ist die Lage gar nicht so schlecht. Viele Sorgen sind vom eigenen Unvermögen, sich im stressigen Alltag mit kompliziertem Zeug auseinanderzusetzen, gewissermaßen an den Haaren herbeigezogen. Nicht ganz unschuldig daran ist, was gemeinhin Empörungsökonomie genannt wird: Empörung schürt Aufmerksamkeit und damit lässt sich Geld verdienen. Aber ist es wirklich so schlimm, wenn andere Menschen etwas anderes fordern als man selbst?

Vielleicht geht es am Ende auch ein bisschen darum, auszuhalten, dass man nicht alles versteht, ohne öffentlich zu beklagen, dass man gar nichts mehr versteht und überhaupt auch gar nichts mehr sagen darf?

In „Heute ist besser“ kombiniert Stefan Sagmeister Design, Kunst, Geschichte und Statistik zu einer neuen Sprache von Zahlen, anhand derer er verschiedene Entwicklungen der Menschheit visualisiert. In Form von zeitgenössischen Eingriffen in historische Gemälde zeigt er, dass früher mitnichten alles besser war.

Auch wenn, wer gerade von einem Erdrutsch verschüttet wurde, wenig Trost in der Tatsache finden wird, dass heute weniger Menschen in Naturkatastrophen umkommen als vor 100 Jahren, lässt sich als grobe Linie festhalten, dass es heute besser ist als vor 100 Jahren, und dass es vor 100 Jahren besser war als vor 200 Jahren. Und so wird es wahrscheinlich auch in 100 Jahren besser sein als heute.

Genauso, wie es besser ist, am Leben zu sein, als tot auf dem Friedhof zu liegen, angenehmer ist, gesund zu sein als krank. Wir haben lieber etwas zu essen, als dass wir hungern. Wir leben lieber in einer Demokratie als in einer Diktatur, lieber im Frieden als im Krieg. Wir sind lieber gebildet als ignorant.

Aber was, wenn sich dann einer die Losung „Make America great again“ auf die Kappe schreibt? Eigentlich kann das nur funktionieren, wenn heute alles schlecht ist und es früher viel besser war. Aber wann war es je „great“? Vor zehn Jahren? Aus konservativer Sicht scheidet Obamas Präsidentschaft schon einmal aus. Davor gab es 9/11, Irak und Afghanistan und noch ein Stück weiter zurück trat Ronald Reagan mit dem genau gleichen Slogan an.

Und wo wir ja schon bei systematischen Fehleinschätzungen waren, nichts anderes versteckt sich ja hinter dem Begriff Bias: „Biased Memory“ bezeichnet das Phänomen, dass das Schlechte an schlechten Nachrichten schneller vergessen wird wie das Gute an guten Nachrichten.

Deshalb zum Schluss noch ein bisschen aktuelle Datenlage aus dem „Glücksatlas“: Die Lebenszufriedenheit ist im Jahr 2024 besonders stark bei denjenigen gestiegen, die in der Pandemie besonders stark gelitten haben: bei Alleinlebenden, Jugendlichen und berufstätigen Müttern. Die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten ist gesunken, genauso wie die Angst vor unbezahlbarem Wohnraum, vor Steuererhöhungen, vor einer schlechteren Wirtschaftslage, vor überforderten Politikern, vor der Spaltung der Gesellschaft.

Es geht uns immer besser. Wir leben gesünder, trinken durchschnittlich weniger Alkohol, die Zahl derer, die mindestens einmal pro Woche spazieren gehen, joggen oder das Fitnessstudio besuchen, ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich angestiegen. Wir haben alle Möglichkeiten, uns auszutauschen, über Zeitzonen und Ländergrenzen hinweg, binnen Sekunden. Das alles zeigt: das Leben wird besser, wenn wir es wollen.

Tim Jacobsen

Beruf Gärtner. Der Zukunft gewachsen

Die Älteren unter uns können sich noch erinnern: am ersten Tag des Jahres 2000 drohte der Weltuntergang, weil überfleißige Programmierer übersehen hatten, dass mitunter ja auch einmal ein Jahrtausendwechsel anstehen könnte. Danach entwickelte sich das Jahr 2030 zum neuen Sehnsuchtsziel und so verabschiedeten die Vereinten Nationen noch im Jahr 2015 eine Agenda 2030, wohlwissend oder besser hoffend, dass in 15 Jahren eine Menge passieren kann.

Zur Halbzeit Richtung 2030 war das Fazit dann allerdings mehr als ernüchternd: angesichts von Kriegen, Pandemien, der Erderwärmung und einem augenscheinlich viel zu oft fehlenden politischem Willen werden wir wohl keines der darin formulierten 17 Ziele auch nur annähernd erreichen.

Dringend Zeit für eine neue Messlatte und da wir uns ja gerade mit Riesenschritten in Richtung stille Zeit und dem dazu gehörenden „wünsch Dir was“ begeben, wollen wir uns einmal in das fern klingende, in Wahrheit aber auch nur 300 Ausgaben des Gartenbau-Profis entfernte Jahr 2050 begeben. Steilvorlage könnte das „Maßnahmenpaket Zukunft“ sein, dass „der Gartenbau“ gewissermaßen als erledigte Hausaufgabe im Frühjahr 2024 „der Politik“ überreichte.

Allerdings krankt das Maßnahmenpaket, wie schon der Zukunftskongress zwei Jahre zuvor, daran, dass die Zukunft selbst darin etwas zu kurz kommt. Zugegebenermaßen ist das mit der Zukunft und wie sie aussehen wird, ja auch so eine Sache. So wie wir heute Gewächshäuser aus den1980er Jahren zuweilen belächeln, werden wir im Jahr 2050 wahrscheinlich auf Produktionsstätten schauen, die heute den Stand der Technik markieren. „Aus einer anderen Zeit“, „am falschen Fleck“ und überhaupt „von Innovation kaum was zu sehen“, könnte unser Urteil dann lauten.

Wobei es auch 2050 noch diejenigen geben wird, die das ganze moderne Zeug verteufeln und einfach nur in Ruhe ihr Ding machen wollen, genauso wie es auch diejenigen geben wird, denen alles gar nicht schnell genug gehen kann und die gedanklich schon wieder ein Vierteljahrhundert weiter sind.

Und natürlich ahnten auch die Dinosaurier nicht, dass ausgerechnet ein Asteroideneinschlag ihrer Vorherrschaft ein Ende bereiten könnte – genauso wenig war Ende Oktober der Wahlausgang in den USA absehbar oder hätte vorweihnachtlicher Frieden die Brandherde des Nahen Ostens, des Ostchinesischen Meers, in Myanmar, Ost- und Westafrika oder der Ukraine gelöscht.

Dennoch könnte es durchaus so sein, dass sich der Produktionsgartenbau bis 2050 in eine wahrhaft nachhaltige Richtung entwickelt. Dies sowohl was die finanziellen Aussichten als auch was die heute bereits vielfach diskutierten Nachhaltigkeitsaspekte wie Klimaresilienz und dem Anforderungskatalog des in Zukunft noch deutlich wichtiger werdenden Prädikats „gut für Mensch und Umwelt“ angeht.

Anzeichen hierfür sind im hier und jetzt bereits erkennbar: Nahrungsmittelskandale werden auch in Zukunft nicht ausbleiben und das Insektensterben wird über kurz oder lang zu einer deutlichen Abnahme von Wildvögelpopulationen führen – zwei der Entwicklungen, die zu einem endgültigen Gesinnungswandel weg von „Geiz ist geil“ beitragen könnten. Eher aktivistisch veranlagte Grundbesitzer könnten (wie bspw. bereits in Dänemark zu beobachten ist) zunehmend strikte Bedingungen an die Art der Bodennutzung stellen.

Produzenten und Konsumenten nähern sich nach Jahren der Entfremdung wieder an, ihr Schulterschluss sorgt dafür, dass die Gesetze des Marktes ein Stück weit ausgehebelt werden. Auch wenn Energie in Zukunft tatsächlich ohne Preiskärtchen verfügbar sein könnte, wird die Konkurrenz in den klassischen Handelskanälen nicht unbedingt kleiner, da die heutzutage noch aus produktionstechnischer etwas rückständigen Standorte aufholen werden.

Angesichts strengerer Regelauslegung zugunsten von Umwelt und Klima werden Flächenausweitungen eher ein Geschäftsmodell der Vergangenheit sein und Formen der solidarischen Landwirtschaft eher der Regelfall werden. Gleichzeitig könnte es aus einer ganz anderen Ecke zu einem Nachfrageschub kommen:

Wenn Prävention immer wichtiger wird und die Gesundheits-Apps Burger verbieten, steigt zwangsläufig der Obst- und Gemüseverbrauch. Ähnlich wie schon beim CO2-Fußabdruck wird das True Cost Accounting bei Nahrungsmitteln gang und gäbe. Block Chain-Technologie sorgt für Transparenz; Zucker, Alkohol und all die anderen schönen Dinge werden schlimmer besteuert als Zigaretten heutzutage.

Mit diesem Geld wird ein Gesundheitsfonds eingerichtet, der dann wiederum die Folgen des übermäßigen Konsums allem Ungesundens kostenmäßig auffängt. Big Data sorgt für individualisierte Diätpläne und eine Vielzahl strategischer und organisatorischer Allianzen sorgt dafür, dass die Unterschiede zwischen Eigentümer, Stakeholder, Produzent und Konsument verschwimmen, genauso wie die zwischen Gartenbau, Tierhaltung und Ackerbau, der Anzucht von Algen, Pilzen und Insekten.

Technologischer Fortschritt sorgt für die Wiedergewinnung von Nährstoffen, Durchbrüche in der Gentechnik optimieren die Fotosynthese. Bodengebundene Produktionsverfahren gibt es kaum noch und dann haben wir es ja noch gar nicht darüber gehabt, welchen Einfluss Künstliche Intelligenz in Kombination mit Robotik und Prozessautomatisierung auf unser Leben in 25 Jahren haben könnten.

Tim Jacobsen

In eigener Sache

In der Zeitschriftenbranche gehört es zum guten Ton, keine Zweifel am fast schon zwangsläufigen eigenen Untergang aufkommen zu lassen. Geradezu masochistisch wird im Kollegenkreis der Rückgang von Abonnementzahlen diskutiert. Zwar dauerte es etwas von der Erfindung des Buchdrucks bis zum erstmaligen Erscheinen eines deutschsprachigen Periodikums – gäbe es sie heute noch, könnte die Rorschacher Monatsschrift aber auf eine 427-jährige Geschichte zurückblicken. Und während wir 1597 von der Erfindung des Automobils noch weit entfernt waren und auch niemand weiß, wie Mobilität in 50 Jahren aussehen wird, hat sich am Wesen von Zeitschriften im Laufe der Jahrhunderte nur unwesentlich etwas geändert. Zeitschriften entstehen in einem oft mühsamen und zuweilen auch langwierigen Prozess. Dies gilt oftmals auch für das Lesen, bei dem man sich auf das Geschriebene einlassen muss. Aber nur so lässt sich die Komplexität unserer Welt zumindest ein Stück weit abbilden, können Geschichten erzählt und Wissen transferiert werden. In diesem Sinne viel Freude mit jeder der 34 Zeitschriften, die jeder Deutsche über sechs Jahre alt im Schnitt jährlich erwirbt!

Tim Jacobsen

Die Preise gehen rauf und selten runter

Die große Inflationswelle ist vorbei. Im August blieb die Teuerungsrate mit 1,9 % erstmals seit mehr als drei Jahren wieder unter dem Zielwert von 2 %. Vor allem Energie ist billiger als vor einem Jahr. Im August waren das stattliche 5,1 %. Preistreiber sind aktuell Dienstleistungen, die um 3,9 % teurer waren. Hier wirken sich die hohen Lohn- und Gehaltssteigerungen der vergangenen Monate aus. Nahrungsmittel wurden im Jahresvergleich nur noch um 1,5 % teurer.

Wie hoch das Preisniveau für Nahrungsmittel allerdings ist, zeigt ein Vergleich der Preise über den gesamten Zeitraum der jüngsten Inflationswelle: Heute sind Nahrungsmittel laut Statistischen Bundesamt im Durchschnitt um mehr als 32 % teuer als vor vier Jahren. Für eine Flasche Olivenöl mussten Verbraucher im Juli mehr als doppelt so viel zahlen wie vor vier Jahren. Zucker ist fast doppelt deutlich teurer als 2020.

Wegen steigender Preise für Zucker, aber auch anderen wichtigen Zutaten wie Mehl und Fette, sind auch Kekse erheblich teurer geworden, genauso wie Milch und Milchprodukte, Ketchup, Gemüsekonserven und Sonnenblumenöl mit Aufschlägen zwischen 63 % bei den Konserven und 112 % beim Olivenöl.

Nur ein Lebensmittel ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes heute mit 2 % etwas billiger als damals: Zitrusfrüchte. Die geringsten Anstiege verzeichneten Birnen (0,8 %) und Äpfel (7,4 %). Bei den Äpfeln trafen 2021 und 2022 gute Ernten auf eine eher geringe Nachfrage, eine Preisumkehr scheint wahrscheinlich.

Für Verbraucher weniger schlimm sieht der Jahrespreisvergleich aus. Für einige Lebensmittel mussten Verbraucher im Juli nicht mehr so tief in die Tasche greifen wie noch zwölf Monate zuvor.

Die größten Preisrückgänge gab es bei Möhren (13,8 %), Zwiebeln und Knoblauch (13,7 %), tiefgefrorenem Obst (13,1 %), einmal mehr den Zitrusfrüchten (9,3 %), Sonnenblumenöl und Rapsöl (8,6 %) sowie Weizenmehl (8,3 %). Dabei nicht vergessen werden darf: Von den Zitrusfrüchten einmal abgesehen sind alle genannten Produkte immer noch teurer als im Jahr 2020, teilweise sogar deutlich.

Die Verbraucherzentrale forderte Ende August angesichts dessen, dass die Lebensmittelpreise in Deutschland seit dem Jahr 2021 insgesamt um rund 33 % gestiegen, während die Gesamtinflationsrate im gleichen Zeitraum bei 20 % liegt, einmal mehr die Einrichtung von Preisbeobachtungsstellen.

Diese sollen ihre Befunde jährlich dem Bundestag melden, damit der Gesetzgeber „gegebenenfalls politische Maßnahmen“ ableiten könne. Aber was könnten das für Maßnahmen sein? Vermutlich ist an Preiskontrollen und staatlich festgesetzte Preise gedacht.

Die Idee der Preisbeobachtung hat dabei mindestens zwei Haken. Da ist zunächst die Hoffnung, Informationsasymmetrien könnten durch Transparenzoffensiven eingeebnet werden. Aber was hat der Verbraucher davon, wenn die Kosten der Wertschöpfungskette für alle transparent gemacht werden?

Soll er daraus schließen, dass die Zwiebeln und Möhren möglicherweise ihr Geld nicht wert sind? Oder erleichtert die Transparenz womöglich nur den anderen Supermarktformaten die Suche nach noch billigeren Lieferanten? Und dann ist da ja noch die Sache mit dem „gerechten“ Preis. Hört sich gut an, aber wer bestimmt „was eine Sache wert ist“?

Und wenn es dann keinen objektiv gerechten Preis gibt, dann bleibt nur der Umkehrschluss: Ob ein Preis gerecht ist, bemisst sich daran, was Möhren, Zwiebeln und alles andere den Menschen subjektiv wert ist. Das wiederum heißt, dass Preise sich nicht mit den Herstellungskosten begründen lassen, sondern mit der Wertschätzung der Kunden.

Für sie und den Anbieter ist lediglich ihre subjektive Zahlungsbereitschaft von Relevanz. Daran muss der Händler dann seine Kosten ausrichten. Dass es dabei mit rechten Dingen zugeht, dafür sorgt seit der Währungsreform und dem Ende der Zwangswirtschaft in der für unser Deutschland typischen Sozialen Marktwirtschaft der Wettbewerb – notfalls im Zusammenspiel mit den Kartellbehörden.

Eines darf bei der ganzen Diskussion aber auch nicht übersehen werden: Zwar gibt es bei uns – anders als in der Deutschen Demokratischen Republik – zwar kein staatliches Amt für Preise; was im Vereinigten Königreich bei Tesco, Sainsbury’s, Asda und Morrisons unter „Aldi Price Match“ läuft, also dem Bewerben von Produkten damit, dass sie zum gleichen Preis wie bei Aldi zu haben sind, gibt es, wenn auch nicht ganz so explizit, auch bei uns.

Und das führt dann dazu, dass Preiseinstiegsartikel im gesamten LEH auf wundersame Weise ähnlich bepreist sind wie beim marktführenden Discounter.

Tim Jacobsen

Die lieben Kolleginnen und Kollegen

Die Kollegen der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit rekapitulieren auf ihrer Titelseite nicht nur in großen Lettern und großem Bild die für die zurückliegende Woche wichtigsten Entwicklungen, sie rücken in der Spalte rechts unter der Rubrik „prominent ignoriert“ jeweils auch eine Schlagzeile ins Rampenlicht, die sonst untergehen würde, was letztendlich aus dem „prominent ignoriert“ eher ein „prominent platziert“ macht. Über medialen Ruhm zumindest im deutschsprachigen Bildungsbürgertum konnten sich in Ausgabe 37 vom 29. August 2024 nun drei Zwiebeldiebe freuen, die im niedersächsischen Steddorf mit ihrer Beute unter Zurücklassung eines Komplizens zwar zunächst entkommen konnten, zu guter Letzt dann aber doch allesamt von unseren Ordnungshütern gestellt und Fluchtauto sowie Beute beschlagnahmt wurden. Nicht zu Unrecht kommentieren die Kollegen, dass die drei mit Feldarbeit zum Mindestlohn ebenfalls unter überschaubarem Aufwand die 50 €, die dem Polizeibericht nach dem Wert der gestohlenen Zwiebeln entsprach, verdienen hätten können, übersehen dabei aber geflissentlich, dass zwischen Erzeuger- und Konsumentenpreisen doch eine mitunter relativ eklatante Lücke klafft. Da kann dann aus einer Stunde Feldarbeit schnell ein ganzer Tag werden.

Tim Jacobsen

Wir gratulieren!

Zu Zeiten, in denen es Fernsehen nur in der linearen Form gab, war „Unser Land“ zumindest im gärtnerisch-landwirtschaftlich geprägten Oberbayern zur festen Sendezeit freitags um 19:00 eine Art Straßenfeger. Wahrscheinlich war es weniger Wissbegierde, sondern vielmehr pure Neugierde, wer denn in der aktuellen Folge wohl an bekannten Gesichtern auf der Mattscheibe zu sehen sein wird, die die Menschen zum Einschalten bewog. Am 24.10. 1964, also vor ziemlich genau sechzig Jahren, ging das Format erstmals auf Sendung, gewissermaßen als Geburtstagsgeschenk hat die aus dem „Landfunk“ hervorgegangene Redaktion nun einen sehr sehenswerten Dreiteiler in der ARD- und BR-Mediathek zur Verfügung gestellt, der am Beispiel von drei Familien 100 Jahre Landwirtschaftsgeschichte nachvollzieht und wohl niemanden unberührt lässt.

Tim Jacobsen

Aufstieg und Fall eines Tomatenimperiums

Ohne Tomaten kein English Breakfast: „The Guernsey Tom“ mit ihrer markanten Kugelform hatte zu ihren besten Zeiten im Vereinigten Königreich einen Marktanteil von rund 60 %. Mehr als zwei Jahrzehnte lang bestimmten die roten Früchte das Leben auf der britischen Kanalinsel unweit der französischen Küste. Noch 1967 hatte jeder dritte Inselbewohnet beruflich irgendwas mit Gartenbau zu tun, ab Erntebeginn dominierten Tomatentransporter das Verkehrsgeschehen auf der Insel. Dreißig Jahre später war der Anteil der Guernsey-Tomaten auf unter 1 % gefallen, im gleichen Zeitraum ging die Anbaufläche von knapp 300 ha auf gut 5 ha zurück.

Man muss ein bisschen in der Zeit zurückgehen, um verstehen zu können, warum sich gerade dort eine florierende Tomatenindustrie entwickeln konnte. Den feinen Herrschaften im fernen London war es wohl irgendwann zu bunt geworden und sie zogen die Zügel an, unterbanden Schmuggel und Piraterie und stürzten die Inselökonomie im 19. Jahrhundert in eine tiefe Depression. Die Inselbewohner besannen sich auf ihre Standortvorteile wie den günstigen klimatischen Voraussetzungen und den für das Vereinigte Königreich zahlreichen Sonnenstunden und begannen, Tafeltrauben anzubauen.

Das erste kommerziell genutzte Gewächshaus wurde 1840 errichtet, ab 1861 verband ein regelmäßig verkehrendes Dampfschiff die kleine mit der großen Insel weiter nördlich. Während 1915 noch gut 2500 t Trauben geerntet wurden, waren es 1958 nur mehr 300 t, gleichzeitig hatte die samenvermehrte `Potentate´ Stück für Stück die Rebstöcke abgelöst. Kaum ein Haus auf Guernsey, an das kein Gewächshaus angebaut wurde. Die Inselbewohner profitierten in dieser Zeit auch von dem in heutigen Maßstäben äußerst kurzen Shelflife ihrer Produkte und der noch benötigten vielen Handarbeit auf dem Weg von der Ernte zu den Verbrauchern.

Die Bootsbauer sattelten auf Gewächshausbau um, es entstand eine Art Tomaten-Monokultur, Böden und Substrat wurden Dampf-sterilisiert und Anthrazitkohle aus Wales verfeuert. Ihren endgültigen Höhenflug erreichten die Guernseytomaten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Gewächhausanlagen hatten die deutsche Besetzung überstanden, die phänomenalen Profite im Tomatenanbau sorgten für Goldgräberstimmung, schnell standen die Tomaten für die Hälfte des Bruttoinseleinkommens. Trotz der geographischen Nähe zu Frankreich blieb das Vereinigte Königreich der einzige Handelspartner.

Schnell stellte sich heraus, dass ein kooperativer Ansatz gerade in logistischer Hinsicht der nächste Schritt sein müsste. Folgerichtig übernahm 1952 das besonders in der Anfangszeit nicht unumstrittene Guernsey Tomato Marketing Board (GTMB) die weiteren Schritte ab der Ernte, so genannte Inspektoren sorgten für die Qualitätsbeurteilung und legten somit auch die Höhe der Familieneinkommen fest. Das GTMB nahm in Zeiten von Überproduktion Ware aus dem Markt und verklappte diese zu Dumpingpreisen auf der Insel, um den Preis im Vereinigten Königreich hochzuhalten.

Die Perfektionierung des Anbaus führte dazu, dass bald jeder Einwohner Guernseys rein rechnerisch mehr als 1000 t Tomaten im Jahr produzierte. In den 1970er Jahren begann sich dann aber der Himmel über der Tomateninsel zu verdüstern. Schuld daran waren je nach Interessenlage die Supermärkte, das Advisory Board, das GTMB, die Niederländer, die größeren Produktionsbetriebe oder auch alles zusammen. Das Ende der Tomatenerfolgsgeschichte unterscheidet sich dabei nicht so groß vom Aus regional bedeutsamer Industriezweige anderenorts.

Beigetragen zum Niedergang hat mit Sicherheit die Umstellung von Anthrazitkohle auf Öl. Den Preisanstieg im Jahr 1973 hatte niemand vorhersehen können, Öl wurde nicht nur um ein Vielfaches teuer, es wurde auch rationiert. Besonders hart traf dies die Gärtner, die zuvor auf den Rat des Advisory Board vertraut und auf Modernisierung gesetzt hatten. Auch die Zinsen stiegen deutlich und spätestens, als dann Ware aus Spanien und von den kanarischen Inseln flankiert von niederländischen Tomaten das Frühsegment eroberte, war „The Guernsey Tom“ nicht mehr konkurrenzfähig und zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Arbeitslosigkeit ein Thema. Den Schlussstrich unter die einstige Erfolgsgeschichte zog das Jahr 1999, als Guernsey offiziell Tomatennettoimporteur wurde.

Es ist ein Einfaches diese Entwicklung als ein weiteres Beispiel für die Zerstörungskraft der Globalisierung anzusehen. Unbezweifelt führt das Öffnen von Grenzen zu stärkerem Wettbewerb, aber während die Tomaten auf der Strecke blieben, machte die Insel als Off-shore-Standort für finanzielle Dienstleistungen aller Art Karriere. Mit den Tomaten auf der Strecke blieben allerdings auch Sozialstrukturen, die das Leben auf der Insel über viele Jahrzehnte geprägt hatten.

Die Kannibalisierung der Guernsey-Tomaten durch nach niederländischem Vorbild vor allem im landschaftlich vergleichsweise großzügigen Südengland entstandene Gewächshausanlagen mag eine Rolle für den Niedergang gespielt haben. Am schwersten gewogen hat mit Sicherheit aber eine Entwicklung, die dem Einzelhandel eine stets bedeutendere Rolle zuwies: hatte das GTNB noch die Informationshoheit und volle Kontrolle über Liefermengen, -wege und -zeitpunkte, begannen die Supermärkte – der Strichcode feierte gerade runden Geburtstag – spätestens mit der Wahl Margaret Thatchers im Jahr 1979 zunehmend alle Trümpfe in der Hand zu haben.

Und wenn da dann, wie heute fast schon üblich, vier Handvoll verschiedene Tomatensorten und -arten angeboten werden müssen, kann das mit einer „one size fits all Guernsey standard round“ nicht klappen. Auch Henry Ford produzierte zwar fast zwei Jahrzehnte lang ausschließlich das Modell T in schwarz, musste dann aber doch einsehen, dass die Geschmäcker nun einmal verschieden sind.

Tim Jacobsen

Vom Glück, etwas zu finden, wonach man nicht gesucht hat

Knapp fünf Monate, nachdem Anfang Mai im ehemaligen Wohnhaus und heutigem Museum König das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom Parlamentarischen Rat verabschiedet und am 23. Mai 1949 verkündet worden war, erschien Anfang November die erste Ausgabe Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ende April fand im Frankfurter Kap Europa zum dritten Mal der Leserkongress „Zwischen den Zeilen“ statt, im Jubiläumsjahr nicht nur mit der sonst üblichen Einordnung des Zeitgeschehens, sondern auch mit einer Betrachtung der eigentlichen Bedeutung von Printprodukten, die wir Ihnen an dieser Stelle nicht vorenthalten möchten.

Jürgen Kaube, Mitherausgeber der F.A.Z. ordnete das 75-jährige Jubiläum ein in die durchschnittliche Lebenszeit von deutschen Unternehmen, die seinen Recherchen zufolge zwölf Jahre beträgt. „Die durchschnittliche Lebenszeit von Organisationen überhaupt soll etwa vierzig Jahre betragen, in diese Berechnung sind allerdings auch die katholische Kirche und die 1088 gegründete Universität von Bologna eingegangen. 75 Jahre sind jedenfalls ein deutlich über diesen Durchschnitten liegender Wert.“ Kaube überging an dieser Stelle geflissentlich, dass unser Gartenbau-Profi mittlerweile auf eine 111-jährige Geschichte zurückblicken kann.

„Lassen Sie mich mit der Frage beginnen, was das ist, eine Zeitung. Diese Frage hat ihre Naivität in einer Welt verloren, in der vor allem viele jüngere Bürger zwar wissen, was soziale Medien sind, was eine Website ist, ein Streamingdienst oder ein Nachrichtenportal – in der sie aber dem Konzept der Zeitung etwas ratlos begegnen. Zu diesem Konzept gehört es, einmal am Tag – früher sogar öfter, mitunter aber auch nur einmal in der Woche – einen Strich unter das Weltgeschehen zu ziehen. Zeitungen halten für einen Moment fest, was man sich merken und worüber man nachdenken sollte.

Dort, wo die Zeitung ein einziger Nachrichtenstrom ist, im Internet, liegt dieser Takt stärker in der Hand der Nutzer, die aber ebenfalls typischerweise morgens früh und abends auf die Website zugreifen. Das Lesen im Internet und auf den Smartphones drängt den Eindruck eines zusammenhängenden Produkts dabei etwas zurück. Man findet zumeist, wie generell im Netz, was man gesucht hat. Man kann die Website nicht durchblättern. Dafür liegt sie nicht als Mahnung herum, endlich gelesen zu werden …

Zeitungen gehören zu den Organisationen der modernen Gesellschaft, die stark unter Zeitdruck arbeiten. Die Wissenschaft darf sich Zeit lassen und misst ihre Projekte in Jahren. Die Schulen haben die Schüler sehr lange. Die Gerichte entscheiden, wenn die Gerichte entscheiden, die Genehmigungsbehörden auch, der Begriff Planfeststellungsverfahren ist eine Drohung, die Bahn hat einen Planungshorizont von Jahrzehnten. Fast hätte ich von Jahrhunderten gesagt …

Zeitung heißt also ständige Aktualisierung, heißt organisierte Unruhe. Journalisten sind empfindlich für die vielen Irritationen, die eine moderne Gesellschaft bereithält: Der Fall der Mauer, das Lachen eines Kanzlerkandidaten, überraschende Angriffskriege, Elefanten aus Botswana, monatelanger Streit über Wärmepumpen, ein Deutschunterricht, in dem Rechtschreibfehler nicht mehr zu Punktabzug führen. Wir leben in einer Welt voller Merkwürdigkeiten. Die Zeitung ist für diese Welt erfunden worden.

Inzwischen haben alle Medien mit dem Phänomen des Überdrusses an dieser Unruhe zu kämpfen. Von news fatigue ist die Rede, vom `Ich kann es nicht mehr hören´. Eine erwachsene Reaktion auf unsere Lebensumstände ist das nicht, vor allem deshalb nicht, weil übersehen wird, dass die Zeitung längst nicht mehr die Überbringerin der Nachrichten ist, sondern von ihr vielmehr gefragt wird, was sie bedeuten, wie sie zu gewichten und einzuordnen sind, was ihr Hintergrund ist und was wir über ihn wissen. Die Hauptaufgabe der Zeitung ist es, zu eigenen Gedanken anzuregen … Zeitung heißt vielmehr Redaktion. Das ist der große Unterschied zu all den unredigierten, nicht durchgesprochenen Texten in den sozialen Medien.“

In diesem Sinne freue ich mich zwar, dass Sie im Internet bis hierhin gekommen sind und wünsche Ihnen auch weiterhin viel Spaß und Freude – würde mir gerne aber auch wünschen, dass bei all dem Gepixelten das Gedruckte nicht zu kurz kommt.

Tim Jacobsen

Tradition trifft Moderne

Das Kölner Dreigestirn ist während der Karnevalssession offizieller Regent über das närrische Volk in der Stadt am Rhein: „Seine Tollität“ und „Seine Deftigkeit“ werden dabei komplettiert von „Ihrer Lieblichkeit“, die als beschützende Mutter Colonia traditionell von einem Mann dargestellt wird. Das Ganze hat System: der Elferrat, der die Karnevalssitzungen eines Vereins organisiert und meist auch auf der Bühne leitet, besteht in der Regel allein aus Männern. Jahrzehnte lang war den Frauen sogar die Teilnahme am Rosenmontagszug untersagt, erst seit den 1970ern hat sich das allmählich geändert.

Ursprünglich waren auch die Tanzmariechen Männer. Den Nationalsozialisten war das allerdings ein Dorn im Auge: Männer in Frauenkleidung könnten dem Ansehen des starken deutschen Mannes schaden und auf einmal mussten Tanzmariechen mit jungen Frauen und Mädchen besetzt werden und auch „Ihre Lieblichkeit“ wurde kurzerhand eine Frauenrolle. Aber während auch heute noch Frauen in kurzen Röcken auf den Bühnen der Karnevalssitzungen die Beine nach oben schwingen, wurde aus der Jungfrau als Frau schnell wieder ein Mann.

Anfang des Jahres machte nun ausgerechnet Kölns Oberbürgermeisterin mit der Überlegung „der Karneval ist ja eine Männerdomäne und zuweilen ist das schon surreal, wenn man so sieht, wer da aufmarschiert“ Schlagzeilen. Aus ihrer Sicht dürfte nicht nur die Jungfrau eine Frau sein, auch gern der Prinz oder sogar alle drei. Ein wahres Wespennest: „Was für ein Blödsinn! Soll das Christuskind bald auch ein Mädchen sein!? Das ist doch schließlich Tradition! Kann man Sachen nicht mal so lassen, wie sie seit Jahrhunderten sind?! Immer dieser Feminismus-Wahn!“ waren in gewisser Weise erwartbare Reaktionen. Ende Juli hatte eine knapp zwei Wochen zuvor ins Leben gerufene Petition, Amt und Titel der Pfälzischen Weinkönigin zu bewahren, bereits knapp 6000 Unterschriften gesammelt.

Hitzige Emotionen auch hier. Und wie so oft, wenn die Empörung groß ist, haben die Empörten schlichtweg verpasst, sich zum Zeitpunkt, an dem sich noch alles geräuschlos regeln hätte lassen, entsprechend einzubringen: der Suchaufruf des Pfalzwein e.V. nach „Bewerber:innen“, die als „#teampfalz“ die Nachfolge von Weinkönigin und -prinzessinnen antreten möchten, stammt von vor einem halben Jahr. Vielleicht hatte auch einfach niemand geglaubt, dass tatsächlich ein Mann in die Endauswahl kommen könnte. Aber tatsächlich soll es nicht nur beim Pfalzwein, sondern in einem Drittel unserer 13 Weinanbaugebiete männliche Bewerber um die Regentschaft geben. Da können die niederbayerischen Zwiebelproduzenten nur mit dem Kopf schütteln: die hatten bereits zu Beginn des Jahrtausends einen fachkundigen König – zu einer Zeit, als in der Pfalz die Krone noch deutlich mehr als das Produkt zählte.

Tim Jacobsen

In eigener Sache

Mitte Juni der Aufruf: „600 Euro für einen guten Zweck – oder es gibt sie noch, die kindischen Sachen: wie cool wäre es denn, ausgerechnet beim Mitbewerber den ersten Platz im Fotowettbewerb die-Zeitschrift-Gemüse-wird-60-Jahre-alt zu erringen? Dafür brauche ich Eure Hilfe: bitte für das eigentlich wirklich ganz gut gelungene

abstimmen, den in Aussicht stehenden Barpreis werde ich selbstverständlich einem guten Zweck zuführen. Somit hätten wir dann alle Karmapunkte gesammelt. Besten Dank!“

Mitte Juli das Ergebnis (und die ASF-Freiwilligen bei AMOC in Amsterdam konnten sich über eine finanzielle Zuwendung freuen).

And the gift keeps on giving: Im Gemüse-Newsletter von Anfang September 2024 dann eine unerwartete Fortsetzung.

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